Erfahrungen Germanistische Linguistik

Disclaimer: Dieser Thread wurde aus dem alten Forum importiert. Daher werden eventuell nicht alle Formatierungen richtig angezeigt. Der ursprüngliche Thread beginnt im zweiten Post dieses Threads.

Erfahrungen Germanistische Linguistik
Ich hätte eventuell Lust Germanistische Linguistik als Nebenfach zu belegen und wäre deshalb an Erfahrungsberichten dazu interessiert. Hier im Forum habe ich nichts gefunden, weshalb ich jetzt mal direkt frage: Wie waren die Vorlesungen/Tutorien/Seminare, wie waren die Prüfungen? Könnt ihr das Nebenfach generell empfehlen?

Ich freue mich auf eure Eindrücke dazu und schon mal Danke im Voraus :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Nachdem das anscheinend noch nicht so überwältigend viele als Nebenfach belegt haben, mach’ ich das jetzt einfach mal. Ich höre das Modul “Variationslinguistik” und berichte dann im Anschluss :slight_smile:

4 „Gefällt mir“

Gibt’s denn schon was zu berichten. :wink:


Ich gebe nächste Woche meine Hausarbeit im Hauptseminar “Mündlichkeit und Schriftlichkeit” ab. Bei dem HS musste ich auch ein Referat halten, das auch irgendwie in die Bewertung mit eingeht. Ansonsten war das HS sehr gut. Prof. Dr. Habermann ist extrem kompetent, wirkt aber auch mindestens genauso anspruchsvoll und fordernd. Ob sich dieser Eindruck bestätigt, kann ich aber erst nach der Benotung mit Gewissheit sagen. Alles in allem hat mir das HS sehr gut gefallen und kann es deshalb voll und ganz empfehlen. Zum “Durchchillen” ist es aber definitiv nichts.

Ansonsten höre ich jetzt die Einführungsveranstaltung (ich habe ja im SS angefangen). Zu der kann ich noch nicht viel sagen.

Mehr folgt :slight_smile:

Erfahrungsbericht
Halloechen :slight_smile:

Ich schliesse das Nebenfach dieses Semester ab. Bis jetzt kann ich Folgendes dazu sagen:

5 Ects Ling1 : Sehr einfache Veranstaltung ohne Anwesenheitspflicht, leider aber auch sehr langweilig.
10 Ects Seminar:
3 Ects bekommt man nur durch Anwesenheit (Leider war diese um 8 Uhr frueh ). Allgemein war dieser Teil wesentlich interessanter, als die Einfuehrungsveranstaltung.
7 Ects bekommt man durch ein Referat plus Hausarbeit. Dieser Kurs hat mir mit Abstand am besten gefallen. Frau Breindl ist eine sehr kompetente Professorin und bewertet fair. Leider hat man jedoch als Informatiker kaum Vorwissen und muss sich vieles erst anlesen.

Fazit : Ein interessantes Nebenfach, welches mal nichts mit Mathe zu tun hat :wink:

1 „Gefällt mir“

Bei Ling1 muss man dazu sagen, dass es eine Vorlesung, einen Kurs und ein Tutorium gibt. Ich hatte leider erst kurz vor der Prüfung gecheckt, dass die Klausur dreiteilig wird: 40% Vorlesung, 50% Kurs, 10% Grammatik (Eigenstudium). Ich war immer im Kurs, aber nie in der Vorlesung, weil die wirklich nicht der Bringer war (wurde von Frau Breindl gehalten — nach den Eindrücken dort wäre ich nie auf die Idee gekommen, bei ihr ein HS zu belegen). Der Stoff der Vorlesung ist durchaus sehr zugänglich, während ich den Kurs hingegen nicht immer “sehr einfach” fand. Das ist schon einiges an Stoff und IMHO nicht immer trivial; ich würde das nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen. Das Tutorum gehört zum Kurs und war zumindest bei mir echt hilfreich.
Die Prüfung war im üblichen Philfak-Stil wieder sehr gemütlich, weshalb die Zeit kein Thema war. Zum Vorlesungsteil gab es auch eine Probeklausur, die quasi der tatsächlichen Klausur entsprach. Auch bei dem Kurs-Teil gab es letztendlich keine Überraschungen, aber das war vom Stoff her schon einiges. Insbesondere solche Sachen wie Transkription bringt man sich für gewöhnlich nicht an einem Sonntag Nachmittag bei.

Das 7 ECTS HS bei Frau Habermann war sehr gut. Sie bewertet fair, ist aber durchaus auch anspruchsvoll. Meinem Eindruck nach generell eine ganz andere Liga als bei Frau Breindl. Die 3 ECTS Vorlesung bei Herrn Kürschner war mit “Anwesenheitspflicht” versehen, die aber nicht kontrolliert wurde. Die Vorlesungsinhalte waren ebenfalls interessant.


Nochmal zu LIng1:
10% Grammatik: ist fast nur Schulstoff und ist mit ein bisschen Grammatikverstehen ohne lernen schaffbar.
40% Vorlesung : Die Probeklausur war fast 1 zu 1 die Klausur. 2 Tage den Stoff auswendig lernen reicht locker.
50% Kurs : Durch die Anwesenheit im Tutorium lernt man fast alles. Transkription war bei meiner Klausur letztendlich so wenig, dass man auch ohne den Teil sehr gut abschneiden konnte. Der Rest war wieder reines auswendig lernen.

Finde es lustig, dass unsere Meinungen beim Hauptseminar so auseinander gehen. Ich bin naemlich von Frau Habermann nicht ueberzeugt. Belege bei ihr die 3 Ects und ihr dauerhaftes Schimpfen ueber Smartphones und Leute die zu spaet kommen finde ich sehr stoerend, auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass sie kompetent ist.