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Allgemein

Prüfung wurde im Büro von Dr. Wilke abgelegt, mit Beisitz. Die Prüfung wurde, wie in der Vorlesung besprochen, durch die Folien vorgegeben. Man hatte alle Folien in einer zufälligen Benamsung vor sich und durfte sich für den Start eine Folie aussuchen und diese öffnen.

Folien

Zu den Folien durfte man einleitend erzählen, was man wollte, natürlich möglichst zum Thema bezogen. Reines ablesen der Folien wird nicht gerne gesehen. Es gibt jedoch Folien, die viele Informationen enthalten. Bei diesen Folien lohnt es sich „abzulesen“, also jeden Punkt einzeln aufzugreifen und hierzu eine Begründung zu liefern, wieso das denn da steht und das in den Gesamtkontext zu setzen. Wichtig ist, dass der generelle Zusammenhang klar wird und dass man zeigt, dass man sich in dem Thema allgemein auskennt. Peter fand Querverweise zu anderen Folien & Vorträgen, sowie Zusatzinfos die nicht nur unbedingt durch die Foliensätze abgedeckt wurden, sehr gut und wies in der Besprechung der Prüfung auch noch einmal gesondert darauf hin. Wurde genug Wissen zu einer Folie abgeprüft wird diese geschlossen und die nächste geöffnet. Dies geschieht solange, bis 30 Minuten um sind. In der Regel werden (mindestens?) 6 Folien geprüft, sodass man knapp 5 Minuten pro Folie hat.

Fragen

War man bei einer Folie mit seinem Latein am Ende und Peter wollte noch etwas dazu wissen, wird man einfach gefragt. Er will meistens auf eine ganz spezielle Sache hinaus. Kommt man von selbst drauf, ist das ein Pluspunkt, tut man es nicht, ist es an sich nicht schlimm, solange man erklären kann, wieso er denn jetzt genau auf diesen Punkt in diesem Thema hinaus wollte. Ein Beispiel hierfür sind beim CICS Transaktionen. CICS übernimmt selbst das Transaktionsmanagement und im Falle einer fehlgeschlagenen Transaktion wird eigenständig ein Rollback eingeleitet. Der Entwickler muss sich also darum nicht kümmern.

COBOL

Im COBOL Teil (sollte man diesen ziehen) wird immer grundlegendes Verständnis gefragt. Es geht meistens darum, eine Klasse, die in COBOL gegeben ist, 1:1 und möglichst Detailgetreu, in Java darzustellen und umgekehrt. Hierbei geht es vor allem um Typenkonvertierungen und dass diese im minimalen Rahmen stattfinden.

Vorbereitung

Es wird ein Foliensatz zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Dieser Satz enthält Folien aus der gesamten Vorlesung und deckt die wichtigsten Themen ab. 1x durcharbeiten aller dieser Folien, sodass man, sollte man diese Folie in der Klausur öffnen, den Zusammenhang und Kontext erkennt, sowie die Thematik zu der Folie speziell erklären kann. Weitreichenderes Wissen, dass über die Folien hinausgeht, ist definitiv ein Pluspunkt.

Prüfung Allgemein & Bewertung

Die Prüfung allgemein war sehr angenehm, keine arg fiesen Fragen oder ähnliches, manchmal sehr spezifisches tiefes Wissen, aber absolut kein Problem da man bereits alle Themenbereiche vorher abdecken konnte und solch eine Kleinigkeit nicht zu wissen nicht schlimm ist (hat sich ergo nicht auf die Note ausgewirkt). Peter reitet einen definitiv nicht rein, versucht einen auf nette Art und weise zu korrigieren und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten (außer man wusste WIRKLICH nicht mehr weiter, dann geht es auf zur nächsten Folie). Zur Bewertung ist zu sagen, dass sie absolut fair war. Es wurde viel Wissen verlangt, aber auch dementsprechend vergütet, wenn man mal irgendwo eine kleine Lücke hatte und nicht alles 100% wusste. Ich habe bei der ein oder anderen Sache gesagt „Ich habe keine Ahnung, tut mir Leid“ und trotzdem eine 1,3 bekommen, die auch nur durch 2 grobe Fehler im COBOL/DB2 Teil begründet war. Es war in meinen Augen überaus fair, nicht sehr tief auf die Schwächen einzugehen und auch ein „Ich kann das leider nicht perfekt“ gelten zu lassen und die Punkte in anderen Themen (bei mir bspw die MID Folien) wieder rein holen zu lassen, bzw. die entsprechende Hilfestellung zu gewährleisten um noch auf die Lösung zu kommen. Man kann halt nicht immer alles wissen :)